Archiv der Kategorie: Ballbotschaften

Franz Essl: Jede:r kann zum Wandel beitragen

Foto: U. Gerber

Der Ökologe Franz Essl (Universität Wien) war 2020 einer unserer Ballbotschafter:innen. 2023 präsentiert der Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist:innen ihn als Wissenschaftler des Jahres. Wir freuen uns und gratulieren Franz Essl sehr herzlich. Hier ein Ausschnitt aus einem Interview, dass Katharina Kropshofer mit dem Professor am Department of Botany and Biodiversity Research für das Ballmagazin 2020 geführt hat. Seine Botschaft hat nichts an Bedeutung und Brisanz verloren. Zum Interview in voller Länge geht es hier entlang. Franz Essl: Jede:r kann zum Wandel beitragen weiterlesen

Robert-Jan Smits: Mit, durch und für die Gesellschaft!

„Die Corona-Pandemie hat mehr denn je den Stellenwert von europäischer Wissenschaft und Forschung gezeigt. Auch den grand challenges wie Klimawandel, Energiewende und Alterung der Gesellschaft können wir nur mit Wissenschaft und Forschung begegnen – und das erfordert sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene höchste politische Priorität. Die Bürgerinnen und Bürger dabei mitzunehmen ist essenziell, um das notwendige Vertrauen in Wissenschaft und Forschung zu schaffen und zu stärken. Das ist genau das Ziel von Open Science: Wissenschaft mit, durch und für die Gesellschaft! Robert-Jan Smits: Mit, durch und für die Gesellschaft! weiterlesen

Barbi Marković: Wenn Personen genauso tanzen wie sie forschen

Foto: Apollonia Theresa Bitzan

„Wir können ohne Weiteres sagen (und behaupten), dass eine Person, welche zum Beispiel außerordentlich und konsequent tanzt, vermutlich auf eine ähnliche Weise forscht, und also die, welche forscht und also viel und konsequent forscht, eine durchaus passable Ballbesucherin wäre. Barbi Marković: Wenn Personen genauso tanzen wie sie forschen weiterlesen

Barbara Fischer: Die Lehre aus Mendels Erbe

Foto: privat

„Gregor Mendel, dessen 200. Geburtstag vor wenigen Monaten in Brünn, Wien und auch weltweit gefeiert wurde, ist als ‚Begründer der Genetik‘ bekannt. Mendel zählt zu den großen Namen in der biologischen Forschung, und wird oft in einem Atemzug mit Charles Darwin genannt. Mendel hat mit seinen Versuchen an Erbsen die nach ihm benannten ‚Mendelschen Vererbungsregeln‘ entdeckt. Heute findet man seine Erkenntnisse in jedem Biologie-Schulbuch. Barbara Fischer: Die Lehre aus Mendels Erbe weiterlesen

Shqiponja Ahmetaj: Stellen wir uns den Herausforderungen

Foto: Luiza Pulu

„Daten werden in unserer digitalen Gesellschaft immer wichtiger. Sie bieten nie dagewesene Einblicke und Möglichkeiten in allen Bereichen und versprechen, unser Leben erheblich zu verbessern. Systeme, die auf enormen Datenmengen basieren, beeinflussen unsere täglichen Entscheidungen, indem sie uns beispielsweise empfehlen, welche Restaurants (oder Bälle) wir besuchen sollten, welche Produkte wir kaufen sollten, welchen Gruppen wir beitreten oder welchen Nachrichtenquellen wir folgen sollten. Shqiponja Ahmetaj: Stellen wir uns den Herausforderungen weiterlesen

Kathrin Vohland: Forschung sichtbar machen

Foto: Christina Rittmannsperger

„Das Naturhistorische Museum Wien vermittelt die Vielfalt der Natur, die Evolution des Planeten Erde und des Lebens sowie die damit verbundene kulturelle Entwicklung des Menschen. Das Haus am Ring ist damit ein inspirierender Begegnungsort, an dem Dialog und Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit stattfinden. Kathrin Vohland: Forschung sichtbar machen weiterlesen

Peter Klimek: Lasst uns laut und stolz sein!

Foto: Eugenie Sophie/CSH

„Weniger als ein Jahr nach der ersten Beschreibung des SARS-CoV-2 Genoms konnte im Jänner 2021 mit (manchmal schnelleren, manchmal langsameren) Impfkampagnen begonnen werden. Im Jänner 2022 war noch unklar, ob die Impfungen auch dem Ansturm der neuen Omikron Varianten Stand halten werden. Im Jänner 2023 erwarten wir, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird und damit Veranstaltungen wie der Wissenschaftsball endlich wieder stattfinden können. Aus wissenschaftlicher Sicht ein Triumph.

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Barbara Prainsack: Wissenschaft als Modell

Foto: Johanna Schwaiger

„Während die meisten Menschen vor der Pandemie nur dann mit der Wissenschaft Kontakt hatten, wenn es einen Durchbruch zu feiern gab, konnte man ihr in der Pandemie erstmals ‚live‘ beim Arbeiten zusehen. Das hat größeres Interesse an wissenschaftlichen Themen, aber auch Missverständnisse mit sich gebracht – etwa, dass die Wissenschaft etwa immer mit einer Stimme sprechen müsse, um solide zu sein. Dabei sind Zweifel und Widerspruch Kennzeichen guter Wissenschaft – solange diese in einem respektvollen Austausch formuliert werden. Wissenschaft, die durch offenen Austausch darüber, wie die Welt zu verstehen ist, gekennzeichnet ist, kann ein Modell für eine ebenso offene und respektvolle, demokratische Gesellschaft sein.

Barbara Prainsack befasst sich als Professorin am Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien mit Aspekten von Medizin- und Gesundheitspolitik – wie zuletzt und besonders sichtbar während der Corona-Pandemie – sowie Praktiken, Institutionen und Politik der Solidarität. Prainsack ist Mitglied der Österreichischen Bioethikkommission und seit 2022 Vorsitzende der European Group on Ethics and New Technologies, einem Beratungsgremium der Europäische Kommission.